Anatomie des Hundes
Lebenserwartung
Grundsätzlich werden kleine Hunde älter als große. So können Rassen wie der Dackel ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen, in Ausnahmefällen gar 20 Jahre. Größere, schwere Rassen, wie etwa die Deutsche Dogge werden kaum älter als 9 Jahre. Laut Guinness-Buch der Rekorde liegt der Rekord, den ein Australian Cattle Dog erreichte, der in Australien als Schäferhund arbeitete, bei 29 Jahren.
Lernverhalten
Wie jedes Lebewesen lernt auch der Hund immer, ob er will oder nicht. Lernen ist die Auseinandersetzung eines Individuums mit der Umwelt. Reize aus der Umwelt wirken auf den Hund ein. Entsprechend der Konstitution und des Charakters erfolgt eine Reaktion. Bei entsprechender Intensität führt der Umweltreiz zu einer Verhaltensänderung. Der Hund hat gelernt, auf einen von außen kommenden Reiz angemessen zu reagieren.
Auf Grund der gesammelten Erfahrungen wird der Hund in gleichen Situationen gleiches oder ähnliches Verhalten zeigen. Ändern sich die Umweltbedingungen, kann der Hund sein Verhalten wieder ändern.
Zucht
Im Verlauf der Mensch-Hund-Beziehung haben sich, regional und nach den Umwelt- und Lebensbedingungen, unterschiedliche Hunderassen herausgebildet. Die Spannweite der Körpergrößen ist so groß wie bei keinem anderen Landwirbeltier. Der Mensch hat es verstanden, den Hund für unterschiedliche Aufgaben durch Züchtung und entsprechende Hundeerziehung zu nutzen. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist die größte internationale Dachorganisation, die Festlegungen ihrer nationalen Mitgliedsorganisationen zu Rassestandards koordiniert und publiziert sowie Regeln zur Zucht festlegt.