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Das Hauspferd - Wissenswertes
Pferde
 
Die Pferde oder Einhufer sind eine Gattung der Säugetiere. Sie werden in eine eigene Familie Equidae gestellt. Zu dieser Gattung gehören die Tiere, die als Pferde, Esel und Zebras bezeichnet werden. Die Abgrenzung der Arten ist bis heute umstritten, insgesamt werden meist sieben Arten unterschieden, von denen die meisten in ihrem Bestand gefährdet sind. Das Hauspferd und der Hausesel, die domestizierten Formen des Wildpferds respektive des Afrikanischen Esels, spielen als Last- und Reittier eine wichtige Rolle und sind weltweit verbreitet.


Das Hauspferd
 

Das Hauspferd ist ein weit verbreitetes Haustier, das in zahlreichen Rassen auf der ganzen Welt existiert. Es ist die domestizierte Form des Wildpferdes, welches mit den Eseln und Zebras die Familie der Pferde innerhalb der Ordnung der Unpaarhufer bildet.






Das männliche Pferd heißt entweder Hengst oder, falls es kastriert ist, Wallach. Das weibliche Pferd nennt man Stute. Jungtiere werden Füllen oder Fohlen genannt; Einjährige Pferde werden Jährling genannt. Ein Pferd ist mit vier Jahren erwachsen, kann aber bis zum Alter von sechs Jahren auswachsen


Die Pferderassen lassen sich nach der Größe in Kleinpferde und Großpferde einteilen.

Wenn es um eine Zulassung zu einem Wettbewerb geht, ist jedes Pferd, das am Widerrist weniger als 147,3 cm misst, ein Kleinpferd, darüber ein Großpferd. Damit sind Großpferde das, was im allgemeinen Sprachgebrauch als ein normales Pferd bezeichnet wird, nicht etwa besonders große Pferde.


Merkmale

Das Aussehen des Hauspferdes variiert in seinem Körperbau, der Körpergröße, Fell und Farbe. Je nachdem, zu welchem Zweck Pferde gezüchtet werden, unterteilt man deren Typen in sogenannte Kaltblüter, Warmblüter, Vollblüter und Ponys.

Zu den Kaltblütern zählen in der Regel Pferde mit einem Gewicht über 800 Kilogramm. Diese Rassen wurden hauptsächlich bei der Feldarbeit oder zur Waldarbeit (als Rückepferd) verwendet.

Warmblüter bilden dagegen eher den typischen Reitpferde-Typ, da sie leichter und beweglicher sind. Außerdem sind sie auch gute Dressur- und Springpferde.

Vollblüter sind Sportpferde, die meist sehr sensibel sind und bis zu 70 km/h schnell laufen können (Maximalgeschwindigkeit; die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit auf 160 km beträgt etwa 12–20  km/h.

Ponys sind Kleinpferde unter 1,48 m Stockmaß Widerristhöhe mit meist stämmigem Körperbau, starkem Gebiss und langer Lebenserwartung, die robust zu halten sind und zum Reiten und Fahren verwendet werden können.

Halbblüter sind eine Mischung aus Vollblütern und einer Nicht-Vollblutrasse.

Die Bezeichnungen Kalt-, Warm- und Vollblut richten sich nicht nach der Wärme oder gar Menge des Blutes des Pferdes, sondern benennen das vorwiegende Temperament des jeweiligen Pferdetyps. So reagieren Kaltblüter im Allgemeinen eher ruhig und bedächtig, während Vollblüter eher als nervös und leicht erregbar gelten und bei weitem nicht so unkompliziert zu handhaben sind wie Kaltblüter.

Pferde sind Zehenspitzengänger, die allein auf der dritten, mittleren Zehe laufen. Die restlichen Zehen sind zurückgebildet und am Skelett des Vorderbeins als rudimentäre Griffelbeine erhalten. Wie die Augen seitlich am Kopf liegen, können Pferde fast rundum sehen (350°), haben jedoch ein schlechtes räumliches Sehvermögen. Was sich aber genau vor ihrer Nase oder hinter ihnen befindet, bemerken sie erst, wenn sie den Kopf drehen. Pferde sind zwar nicht farbenblind, können aber nicht alle Farben voneinander unterscheiden. Braun, grün und grau können Pferde nicht auseinanderhalten – Farben wie weiß, rot, gelb und blau sehen sie hingegen besonders gut. Pferde sehen im Dunklen besser als Menschen, brauchen jedoch länger um sich auf schnelle Hell-Dunkel-Änderungen einzustellen.

Das Gehör des Pferdes ist sehr fein, die beweglichen Ohrmuscheln können in alle Richtungen gestellt werden.

Um in ihrem ursprünglichen Lebensraum vor Raubtieren sicher zu sein, entwickelten sich mit der Zeit verschiedene Fellfarben des Pferdes, eine der ersten davon war ein heller Braunton, der falb genannt wird. Typische Vertreter sind die norwegischen Fjordpferde, die sich außerdem durch einen deutlichen dunklen Aalstrich in der Mähne auszeichnen.





Um ein Pferd äußerlich von anderen unterscheiden zu können, kann man sich die Abzeichen auf seinem Gesicht, seinem Körper und seinen Beinen zunutze machen. Die häufigsten Abzeichen im Gesicht sind: Stern, Schnippe, Flocke und Laterne, wobei man zwischen regelmäßig und unregelmäßig unterscheidet. Die Abzeichen von Stirn bis Maul werden generell als Blesse bezeichnet. Pferde können auch ein Krötenmaul, Kupfermaul, Milchmaul oder Mehlmaul haben, letzteres ist besonders häufig beim Mongolischen Wilfpferd oder beim Exmoor-Pony zu sehen.


Selten, je nach Rasse und Zuchtgebiet, kommen auch Aalstriche vor, die sich teilweise in Schweif und Mähne fortsetzen. Bei urtümlichen Rassen können auch Kreuze (Aalstrich und ein Querstreifen über beide Schultern) oder Streifen auf den Beinen vorkommen. Kreuze und Streifen an den Beinen sind bei Pferden eher selten, bei Eseln hingegen recht häufig.

Die individuellen farbigen (meist weißen) Fellzeichnungen und Fellwirbel werden Abzeichen genannt und neben Brandzeichen und Farbe zur Identifizierung herangezogen. Typische Stellen für Abzeichen sind an den Beinen oder am Kopf. Man unterscheidet echte und unechte Abzeichen. Echte Abzeichen sind schon das ganze Leben vorhanden (z. B. Blesse). Unechte Abzeichen kommen erst im Laufe des Lebens dazu, z. B. weiß nachgewachsenes Haar an Stellen, an denen das Haar abgescheuert wurde.

An den Beinen unterscheidet man lediglich die Höhe des Abzeichens, wobei ein „hochweißer Fuß“ das größte, und die „weiße Krone“ die kleinste ist. Zur Identifizierung von Sportpferden werden auch Fellwirbel und Kastanien (Hornreste auf der Innenseite der Beine, Reste der fünften Zehe) herangezogen. Heutzutage können Turnierpferden Transponder eingesetzt werden, auf denen die persönlichen Daten des Besitzers und die Lebensnummer des Pferdes gespeichert sind.

Es gibt eine große Zahl verschiedener Pferdefarben und deren Bezeichnungen, die teilweise von Gegend zu Gegend variieren. Die wichtigsten Grundfärbungen sind Rappe, Falbe, Brauner, Isabelle, Schecke, Fuchs und Schimmel.

Das bleibende Gebiss der Pferde hat 36-44 Zähne, das Milchgebiss der Fohlen hat 24-28 Zähne.

 

Pferde erreichen je nach Rasse zwischen 40 (Minipony) und 220 (Shire Horse) cm Schulterhöhe (Widerrist). Pferde mit einer Widerristhöhe bis 148 cm bezeichnet man als Ponys. Alle Pferde, die dieses Maß überschreiten, werden als Großpferde bezeichnet. Das Gewicht der Ponys und Großpferde kann zwischen 90 kg (Falabella) und 1200 kg (Shire) liegen. Körperlich ausgewachsen sind Pferde mit sieben Jahren. Großpferde können ein Alter von etwa 20 -30 Jahren erreichen, Ponys können dagegen in seltenen Fällen bis zu 50 Jahre alt werden. Das höchste je für ein Großpferd belegte Alter beträgt 62 Jahre. Das zu erreichende Lebensalter ist von Rasse, Haltungsbedingungen und Nutzung abhängig. Stuten werden mit 12 bis 18 Monaten geschlechtsreif, Hengste erreichen die Geschlechtsreife zwischen dem 12. und 20. Lebensmonat.



Fütterung
 
Bei der Pferdefütterung sind die individuellen Bedürfnisse eines jeden Tieres zu berücksichtigen. So haben Fohlen und Jungpferde sowie tragende und säugende Stuten einen deutlich erhöhten Eiweißbedarf, bei Sportpferden sollte hingegen auf den Einsatz von besonders energiereichen Futtermitteln geachtet werden und bei älteren Pferden muss auf die geringere Futterverwertbarkeit Rücksicht genommen werden. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die Mineralstoffversorgung, da es hier oft zu Mangelerscheinungen kommt. Um dem Pferd die Möglichkeit zu bieten, seinen Mineralhaushalt selber zu regulieren, kann man Lecksteine vorzugsweise in den Futtertrog legen. Ein Salzleckstein (Kochsalz, chemisch Natriumchlorid) ist unverzichtbar. Minerallecksteine, die zusätzlich Spurenelemente enthalten, werden nicht von allen Pferden akzeptiert. Traditionelle Futtermittel sind neben dem Weidegang Heu, Stroh und Hafer und Fertigfuttermittel.

Bei der Fütterung sollte stets beachtet werden, dass dem Tier genügend Raufutter (Heu und Stroh) zur Verfügung steht. Das Raufutter spielt bei der Intakthaltung der Bakterienkulturen im Darmtrakt des Pferdes eine wichtige Rolle. Zudem dient es - durch seine spezielle Struktur - der Zahnpflege und beugt der Zahnhakenbildung vor. Die Deckung des Kalorienbedarfes durch hauptsächliche Haferfütterung ist abzulehnen. Viele Fertigfuttermittel bestehen zum größten Teil aus gepresstem Heu. In diesem Fall ist erwiesen, dass die Tiere pro Zeiteinheit das Mehrfache an Heu zu sich nehmen wie bei Heufütterung und infolgedessen entweder eine Überfütterung erleiden oder (bei korrekter Menge) die meiste Zeit unbeschäftigt und gelangweilt herumstehen müssen.

Pferde benötigen täglich frisches Wasser. Die Menge hängt in hohem Maß von Witterung, Fütterung und Gewicht ab und kann bis zu 60 Liter am Tag betragen, bei reiner Grünfütterung aber auch erstaunlich gering ausfallen (ein bis zwei Liter am Tag bei ca. 500 kg Körpergewicht). Optimal zur Wasserversorgung ist die Installation einer Selbsttränke, bei der das Pferd durch Druck auf eine Metallzunge das Tränkebecken selbst befüllen kann. Die Zuleitungen müssen allerdings im Winter frei von Frost gehalten werden, da durch Einfrieren des Wassers die Tränkevorrichtungen außer Funktion geraten oder die Zuleitungen beschädigt werden können. Im Allgemeinen ist bei der Lagerung vom Futter darauf zu achten, dass das Futter weitestgehend für Mäuse unzugänglich aufbewahrt wird, da diese durch Kot/Urin auch Krankheitserreger an das Futter abgeben. Heu muss unbedingt trocken eingebracht und vollkommen regensicher gelagert werden. Sonst besteht die Gefahr der Selbstentzündung durch bakteriell verursachte Erhitzung im Heu. Wer Heu lagert, ist gesetzlich verpflichtet, die Temperatur im Innern des Heuhaufens zu überwachen und darüber Buch zu führen.

Für Pferde giftige oder ungenießbare Pflanzen, unter anderem Efeu und Greiskräuter, werden meist nur gefressen, wenn sonst keine ausreichende Versorgung mit Grünfutter vorliegt, z.B. auf fast kahlgefressenen Weiden. Eine besondere Gefahr besteht für Pferde durch giftpflanzenhaltiges Heu, das aber nicht von allen Pferden angenommen wird. Gemähtes Grünfutter wird oft wesentlich kritikloser gefressen als Gras, Kräuter oder Sträucher auf der Weide, wo die Tiere sehr sorgfältig wählen, was genießbar ist. Hier zeigen Pferde ein bemerkenswertes Geschick, versehentlich abgerupfte, ungenießbare Pflanzen ohne Unterbrechung des Grasens und Kauens nebenher auszusortieren und wieder fallen zu lassen.

Am Anfang und Ende der Weidesaison ist zur Vorbeugung gegen Verdauungsstörungen und Koliken auf eine allmähliche Futter-Umstellung zu achten, d.h. anfangs nur kurzer, im Verlauf von zwei bis drei Wochen erweiterter Weideaufenthalt (sonst droht Durchfall) und im Herbst langsam erhöhte Zufütterung von Heu (Verstopfungsgefahr). Auch Fallobst kann problematisch sein, wenn z.B. witterungsbedingt der Weidegang unterbrochen wurde und sich dadurch ungewohnt große Mengen an herumliegendem Obst angesammelt haben. Ebenso ist Vorsicht angezeigt beim Wechsel von Weiden mit sehr unterschiedlicher Vegetation.
 
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