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Kommunikation und Körpersprache
Kommunikation und Körpersprache
 
 

Körpersprache
 
Katzen kommunizieren durch Körpersprache, Laute und Gerüche. Duftsignale werden sowohl zur Kommunikation in der direkten Begegnung als auch auf weite Entfernungen eingesetzt. Talg- und Schweißdrüsen produzieren die dafür notwendigen Duftstoffe, die durch Reiben, Kratzen und Urin an Gegenständen, Pflanzen und Personen verteilt werden.
 
Kommen Katzen in näheren Kontakt, signalisieren sie ihren emotionalen Zustand durch die Haltung und die Bewegungen des ganzen Körpers und des Schwanzes. Auch die Stellung der Ohren und die Erweiterung oder Verengung der Pupillen spielen eine Rolle.
 
Ist die Spitze des aufrechten Schwanzes stark durchgebogen, kann das eine freundliche Begrüßung oder auch Vorfreude bedeuten auf das, was sie vom Menschen erwarten, besonders wenn die Schwanzspitze leicht zittert. Ein hocherhobener Schwanz mit leicht gebogener Spitze kann Freude, Vergnügen, Erwartung oder Spannung bedeuten. Hat die Katze ihren Schwanz erhoben, so fühlt sie sich normalerweise wohl und sicher. In entspannter Haltung wird der Schwanz häufig horizontal mit leichter Biegung nach unten getragen. Ist der Schwanz stark nach unten gebogen und aufgeplustert, so ist das oft ein Zeichen der Drohung und Aggression. Schwanzzucken oder schnelles Hin- und Herpeitschen des Schwanzes bedeutet, dass die Katze wahrscheinlich aggressiv oder irritiert ist.
 
Wichtige Signale gehen auch von der Gesichtsmuskulatur aus. Fixiert die Katze ihr Gegenüber mit den Augen, so ist dies häufig eine Drohung, die durch das Verengen der Pupillen zu Schlitzen verdeutlicht wird. Dabei richten sich die Schnurrhaare deutlich nach vorne, der Hals wird eingezogen und die Ohren zur Seite gefaltet. Sind die Pupillen erweitert, wird normalerweise Angst und Unterwerfung signalisiert. Fühlt sich die Katze wohl und ist sie entspannt, werden die Augen oft halb geschlossen gehalten, so dass die Nickhaut sichtbar wird. Sind die Ohren zur Seite gefaltet, kann die Katze aggressiv sein. Liegen sie flach nach hinten eng an den Kopf an, signalisieren sie häufig Furcht. Nach vorn gerichtete Ohren können Neugier und Aufmerksamkeit bedeuten.
 
 

Das Anschauen mit halb geschlossenen Augen ist ein Zeichen von Freundlichkeit oder Zuneigung und kann mit dem Lächeln des Menschen verglichen werden. Auch das Blinzeln mit einem Auge ist ähnlich zu deuten. Beides ist vom Menschen leicht zu imitieren und wird von der Katze oft erwidert. Ebenso reagiert eine Katze auf längeres Anschauen sogar mit Gähnen. Es ist dann kein Zeichen von Müdigkeit, sondern eine Antiaggressionsgeste.
 
 

Vor Angriff macht sie sich in der Regel größer und bedrohlicher, stellt sich quer, streckt die Beine ganz durch, sträubt das Fell auf und geht langsam auf den Gegner zu. Entblößt sie ihr Gebiss, kann das eine Drohgeste sein. Eine unsichere Katze macht sich jedoch häufig klein, sammelt die Beine unter dem Körper und legt den Schwanz eng an. Dabei kauert sie sich oft auf den Boden, um sich notfalls sofort auf den Rücken fallen zu lassen und den Gegner mit Krallen und Zähnen abwehren zu können.
 
Auf der Körpersprache gründet sich auch die weit verbreitete Abneigung der Katze gegen Hunde und umgekehrt. Dass dies auf Erbfeindschaft beruht, ist ein Irrglaube. Kommunikationsschwierigkeiten sind der Grund. Wenn beispielsweise der Hund bellend auf die Katze zuläuft, will er unter Umständen nur spielen, die Katze interpretiert das jedoch als Angriff. Die darauf folgende Flucht der Katze weckt wiederum im Hund den Jagdinstinkt.
 
Schwanzwedeln und Pfötchengeben bedeutet beim Hund freudige Erwartung oder freundliche Begrüßung. Im Gegensatz dazu signalisiert ein wedelnder, peitschender Schwanz der Katze Unmut oder latente Aggressivität, das Heben der Pfote sagt: Bis hierher und nicht weiter! Oft legt sich die Katze darauf hin auf die Seite, um sich mit ihren Krallen verteidigen zu können, was vom Hund als Unterwerfung oder Spielaufforderung verstanden wird. Wenn dagegen sich die Katze (ausnahmsweise) einem Hund mit freundlich erhobenem Schwanz nähert, interpretiert dieser das – wie er es bei der Begegnung mit anderen Hunden gewohnt ist – als „komm mir ja nicht zu nahe“ und reagiert eher aggressiv und mit Gebell.
 
Wenn Hund und Katze idealerweise von kleine auf aneinander gewöhnt sind, treten meist keine Schwierigkeiten auf.
 
 
Lautsprache
 
Sind Katzen sich bereits näher gekommen, werden akustische Signale eingesetzt, um die Aussagen der Körpersprache zu verstärken. Fauchen und Knurren sind Signale für Aggressivität oder auch Angst. Durch taubenartiges Gurren ruft ein Muttertier ihre Jungen zu sich. Das jammernde Geschrei der Kater in der Nacht dient der Behauptung gegenüber Rivalen und der Werbung um ein Weibchen.
 
Das Miauen ist der charakteristischste Laut, den die Katze hervorbringt. Er kann unterschiedliche Bedeutungen haben und wird in verschiedenen Situationen angewandt. Durch die Domestizierung wurde die Neigung zu miauen verstärkt, um wie Jungtiere Zuwendung und Leckerbissen zu bekommen. Einige Katzen miauen, wenn sie Angst haben. Nicht domestizierte Katzen vermeiden das Miauen weitgehend, um andere Raubtiere (z.B. Greifvögel) nicht unnötig auf sich aufmerksam zu machen.
 
Ein anderer katzentypischer Laut ist das Schnurren, eine Lautäußerung, deren Entstehung noch nicht geklärt ist. Bereits einige Tage nach der Geburt drücken Kätzchen durch beständiges Schnurren Wohlbefinden aus. Dieser Laut überträgt beim Körperkontakt zwischen Muttertier oder Mensch und Katze Vibrationen. Scheue und unsichere Tiere versuchen, die Gunst des Gefährten zu erobern oder zu bewahren, indem sie ohne Unterbrechung und aus einer gewissen Entfernung hörbar schnurren. Zudem schnurren Katzen auch, wenn sie Schmerzen haben oder krank sind, um ihre Unterlegenheit zu demonstrieren und sich davor zu schützen, dass sich ihre Situation noch verschlechtert. Es dient zudem der eigenen Beruhigung. Die Katze sendet durch ihr Schnurren, die Reibung am Körper und den hoch aufgerichteten Schwanz in der Regel friedfertige, besänftigende Signale aus, die Aggressionen abbauen sollen.
 
Im Gegensatz zu den Großkatzen ist bei allen anderen Katzenarten das Zungenbein vollständig verknöchert. Aufgrund der besonderen Form ihrer Stimmritze sind allein Großkatzen in der Lage, zu brüllen.
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