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Körpersprache
Körpersprache

Das Pferd ist ein typisches Herdentier und hat deshalb eine ausgeprägte Körpersprache zur Verständigung der Tiere untereinander.

 

Die beweglichen Ohrmuscheln können in alle Richtungen gestellt werden. Nach vorne gerichtet, zeigt das Pferd Aufmerksamkeit und Neugierde, werden sie aber nach hinten an den Kopf angelegt, ist es eine Warnung und signalisiert Aggressivität oder Angst. Hängen die Ohren schlapp zur Seite, so ist dies entweder ein Zeichen für Unwohlsein und/oder Müdigkeit oder ein Ausdruck von Unterwerfung, aber auch Entspannung. Letzteres kann, wenn die Augen dabei halb geschlossen sind, auch ein Zeichen für Zufriedenheit sein. Sind die Ohren nach hinten gerichtet, so ist dies ein Zeichen für Unwohlsein oder – beim Reiten – Aufmerksamkeit.



 
Innerhalb der Herde herrscht eine klar festgelegte Rangordnung. Bei Änderungen innerhalb der Herdenstruktur, also z.B. Hinzukommen eines neuen Tieres oder Abgang eines Herdenmitglieds, wird die Rangfolge neuerlich festgelegt. Dies geschieht meist durch Körpersignale wie Drohgebärden, aber auch Bisse und Tritte, wenn erforderlich. Die Rangfolge kann außerdem durch heranwachsende Tiere in Frage gestellt werden, die im Laufe ihrer Entwicklung ihre Position in der Herde verändern. Hierbei ist jedoch oft zu beobachten, dass Jungtiere einer in der Rangfolge eher niedrig angesiedelten Stute ebenfalls eine niedrige Rangfolge einnehmen, wohingegen die Jungtiere einer ranghohen Stute auch bessere Aussichten auf eine höhere Rangposition haben.

Eine Herde besteht in freier Wildbahn aus mehreren Stuten – darunter auch die Leitstute – und ihren Fohlen sowie einem Leithengst. Die Leitstute führt die Herde zu den Fressplätzen/Tränken und bestimmt, wann es Zeit ist aufzubrechen und wohin es geht. Sie ist manchmal ein eher unscheinbares Tier, das sich etwas weiter weg von der Herde aufhält. Der Leithengst hingegen ist ein imposantes und von vielen Rangkämpfen gezeichnetes Tier. Er ist für den Schutz seiner Herde vor Fressfeinden und für die Weitergabe seiner eigenen Gene zuständig. Bei einer Flucht läuft die Leitstute voran und der Leithengst hinter der Herde, um zurückbleibende Tiere vorwärts zu treiben.

In der Regel bleiben Stuten in einer Herde zusammen, junge Hengste werden dagegen mit dem Erreichen der Geschlechtsreife vom Leithengst aus der Herde vertrieben und bilden dann Jungverbände. In diesen messen sie ihre Kräfte gegeneinander, um eines Tages eine eigene Herde zu erobern, indem sie den Leithengst zu einem Kampf herausfordern und besiegen. Manchmal werden einzelne Stuten aus einem bestehenden Herdenverband herausgelöst und bilden mit einem jüngeren Hengst eine neue Herde.

Als Steppenbewohner ist das Pferd im Gegensatz zum Esel ein Fluchttier, das Gefahren instinktgesteuert zuallererst durch schnelle Flucht abzuwenden versucht.




In der Haltung als Haus- oder Nutztier sind vor allem Stuten und Wallache verbreitet, die sich in den meisten Fällen problemlos in einem mehr oder weniger großem Herdenverband einfügen. Hengste gelten wegen ihres starken Geschlechtstriebs und manchmal auch wegen ihrer hormonbedingten Aggressivität als schwer berechenbar. Wittert der Hengst eine rossige Stute, versucht er meist alles, um zu ihr zu gelangen - bei unangepasster Einzäunung der Weide oder des Stalls ziehen sich Hengste dabei oftmals Verletzungen zu. Sie werden deshalb meist auf eigenen Weiden oder in abgetrennten Ställen gehalten.
 
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