.
Menü  
  Home - Hoffnung für einsame Tiere
  Kontakt
  Zuhause für Hunde gesucht
  Zuhause für Hundekinder gesucht
  Der Hund - Wissenswertes
  Hunderassen
  Zuhause für Katzen gesucht
  Die Hauskatze - Wissenswertes
  Zuhause für Pferde gesucht
  Das Hauspferd - Wissenswertes
  Zuhause für Nager gesucht
  Happy End 2010
  Happy End 2011
  Geschichten und Weisheiten
  Sachspenden
  Krankheiten und Unfälle
  => Ehrlichiose
  => FIV - "Katzen-Aids"
  => Hüftdysplasie des Hundes
  => Leishmaniose
  => Leukose
  => Megaösophagus
  => Überhitzung
  Information
  Regenbogenbrücke
  DANKE
  Gästebuch
  Fotogalerie
  Linksammlung
  Impressum
Copyright © 2010 by Silvia Lange
Leukose
Leukose
(Auszüge aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Leukose ist ein Begriff für eine zumeist durch Retroviren
hervorgerufene Erkrankung der weißen Blutkörperchen (Leukozypten), die mit der Bildung von Tumoren einhergeht.
 
M
an unterscheidet:
-Leukose der Katzen, siehe Katzenleukämie 
-Meerschweinchenleukose
-Enzootische Leukose der Rinder  

 
 
Katzenleukämie
 
Die Katzenleukämie ist eine Erkrankung der Katzen, an deren Entstehung der Subtyp A des Felinen Leukosevirus  (FeLV) maßgeblich beteiligt ist. Die Erkrankung ist ansteckend und endet in der Regel mit dem Tod. Das klinische Bild der Erkrankung ist sehr variabel. Sie zeigt sich unspezifisch in Fressunlust und Abgeschlagenheit. Ein Teil der Tiere entwickelt bösartige Tumore des lymphatischen Systems, andere schwere Veränderungen des Blutbilds, Immunschwäche und Nierenerkrankungen. Trächtige Kätzinnen zeigen Fehlgeburten. Der Nachweis der Erkrankung erfolgt durch indirekten Virusnachweis. Eine vorbeugende Schutzimpfung ist möglich und vor allem bei Freigängern angezeigt.
 

Verbreitung
Das Virus kommt weltweit vor. Die Übertragung erfolgt durch Aufnahme infektiösen Materials (Blut, Speichel) über die Schleimhäute von Mund- und Nasenhöhle oder über Wunden. Dabei ist der direkte Kontakt mit einem Virusausscheider, zum Beispiel durch gegenseitiges Belecken, der wichtigste Übertragungsweg. Die indirekte Übertragung durch mit virushaltigem Speichel kontaminierten Gegenständen wie Fress- oder Trinknäpfe ist kaum von Bedeutung, da das Virus außerhalb der Katze bei Zimmertemperatur bereits innerhalb weniger Minuten deaktiviert wird. Eine transplazentare Übertragung – also über die Planzenta von der Katzenmutter auf den Fetus während der Trächtigkeit – ist ebenso möglich.
 
Die FeLV-Infektion ist auf Vertreter der Familie der Katzen beschränkt, andere Tiere und der Mensch sind nicht gefährdet.
 
Klinisches Bild
Das klinische Bild ist außerordentlich vielseitig. Die meisten Katzen entwickeln eine ausreichende Immunantwort und zeigen keine klinischen Symptome . Nur ein kleiner Teil der Tiere (2 %), nämlich die, die eine ungenügende Immunantwort zeigen, erkranken. Nicht alle Tiere mit solchen Erkrankungen sind serologisch FeLV-positiv.
 
Diagnose
Es müssen andere neoplastische Erkrankungen, Immundefizienzsyndrom der Katzen (FIV, „Katzenaids“), Feline Infektiöse Peritonitis (FIP), Felina Infektiöse Anämie („Hämobartonellose“) und andere Infektionskrankheiten ausgeschlossen werden.

Therapie
Eine Therapie erkrankter Katzen ist nicht möglich. Die Behandlung kann nur symptomatisch erfolgen und versuchen, die Leiden des Tieres zu lindern. Chemotherapie und Bestrahlung können bei neoplastischen Formen lebensverlängernd sein, allerdings ist bei bösartigen Tumoren eine Einschläferung (Euthanasie) zu empfehlen. Die Verwendung von Virostatika kann nur das Auftreten klinischer Erkrankungen hinauszögern, nicht aber das Virus beseitigen.
 
Prophylaxe
Das FeLV ist relativ empfindlich und verliert in der Umwelt rasch seine Infektiosität. Es wird durch alle gängigen Desinfektionsmittel inaktiviert.

Impfstoffe sind kommerziell erhältlich und können ab der 9. Lebenswoche eingesetzt werden. Sie sind aber gegen bereits stattgehabte Infektionen wirkungslos, weshalb vorher ein Test auf FeLV (ELISA oder IFA) angezeigt ist. Eine Wiederholungsimpfung erfolgt nach vier Wochen und danach jährlich. Sie ist nur für „Freigänger“ zu empfehlen, Wohnungskatzen ohne Kontakt zu anderen Tieren sind nicht gefährdet. Gelegentlich können sich an der Impfstelle Sarkome bilden. Sie bilden sich durch eine Entzündung, die nicht durch das FeLV selbst bedingt ist, bei bis zu 0,1 % der Impfungen, unabhängig vom Impfstoff und sind eine gefürchtete Nebenwirkung. Durch periodische serologische Tests und die Aussonderung positiver Katzen kann das Virus aus größeren Katzenhaltungen eliminiert werden. Serologisch-positive Katzen müssen isoliert werden.
 
 
 
Meerschweinchenleukose
 
Die Meerschweinchenleukose ist eine virusbedingte Infektionskrankheit der Meerschweinchen, die mit einer stark vermehrten Bildung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) einhergeht.

Die Infektion erfolgt zumeist durch die Plazenta oder über die Muttermilch. Die Inkubationszeit der Erkrankung ist unbekannt, kann aber mehrere Jahre betragen.
 
Die Meerschweinchenleukose zeigt sich in Fressunlust, Vergrößerung der Lymphknoten und der Leber und Abgeschlagenheit. Gelegentlich treten auch Atembeschwerden infolge eines Thoraxergusses auf. Im Blutbild zeigt sich eine Abnahme der Zahl der roten (Anämie) und eine starke Zunahme der weißen Blutkörperchen (Leukozytose).
 
Eine spezifische Behandlung ist nicht möglich. Eventuell kann durch Gabe von Prednisolon oder L-Asparaginase der Krankheitsverlauf aufgehalten werden.

Enzootische Leukose der Rinder
 
Die Enzootische Leukose der Rinder, auch Rinderleukämie oder Bovine Leukose, ist eine bei Rindern, Büffeln und Wasserbüffeln auftretende Leukämie.
 

Ätiologie
Sie tritt in mehreren Formen auf: eine sporadische ohne virale Ätiologie, deren Ursache man nicht kennt und eine infektiöse, deren Ursache das Rinderleukämie-Virus 
(BLV, bovine leukemia virus) ist.
 
Der Leukose geht eine Mononukleose  ähnliche Erkrankung hervor, die in der Regel wieder zurückgeht. Sie könnte durch eine Superantigen hervorgerufen werden, denn die Zellen haben keine Spezifität für ein Antigen. Nur bei wenigen Tieren entwickelt sich die Krankheit zur Leukämie weiter.
 
Die Leukose kommt natürlicherweise nur bei Rindern, Büffeln und Wasserbüffeln vor, kann aber auch auf Schafe übertragen werden. Experimentell lässt sich das Rinderleukämie-Virus auch auf zahlreiche andere Tierarten übertragen, auch menschliche Zellen können infiziert werden.
 
Bekämpfung
Wegen der wirtschaftlichen Schäden wird in Europa versucht, das BLV auszurotten. Die enzootische Rinderleukose gehört in Deutschland zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Die Bekämpfung erfolgt nach der Verordnung zum Schutz gegen die Leukose der Rinder (Rinder-Leukose Verordnung). Herden in denen mittels serologischer Untersuchung Reagenten festgestellt wurden, werden einer Teilsanierung oder Merzung unterzogen, um weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Impfung ist in Deutschland verboten. Jedoch gilt Deutschland als Rinderleukose-frei. Die meisten infizierten Rinder entwickeln keine Leukämie. Deshalb wird in anderen Staaten z. B. in den USA und Kanada auf eine Ausrottung verzichtet.
 
... nehmen Sie sich bitte nur ein paar Minuten Zeit ...  
   
AKTUALISIERT:  
  ... zur Zeit NICHT aktiv  
Heute waren 5 Besucher (65 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden